Smarte Komponenten von Sengled im Test

Smartes Wohnen ist vor allem die Automatisierung von Abläufen, Erreichbarkeiten von Geräten aus der Ferne und natürlich auch intelligente, steuerbare Lichter in den eigenen Wänden. Insbesondere das Thema smarte Beleuchtung hat es dem Hersteller Sengled angetan. Denn das Unternehmen hat sich vor allem auf intelligente Lösungen im Bereich Licht und Beschallung spezialisiert. Folglich finden sich im Portfolio per Smartphone steuerbare Lampen, Leuchten mit eingebauten Lautsprechern aber auch LED-Glühlampen mit eingebauter Notstromfunktion. Eine interessante Mischung, die wir natürlich auch gerne einmal ausprobiert haben. Unser Testset bestand dabei aus einem Element-Startset, einer Sengled Flex mit eingebautem JBL-Lautsprecher nebst passender Design-Lampe und einem Zuspiel-Modul Pulse Link. Außerdem haben wir uns die Lampe Sengled Everbright mit eingebauter Notstromversorgung und die Kamera-Lampe Snap genauer angeschaut und waren vom Funktionsumfang der Systeme recht angetan.

Sengled Everbright

Hinter diesem Namen verbirgt sich eine jener genialen Ideen, bei denen man sich fragt, warum sie nicht schon viel eher erfunden wurden. Sengled stattet nämlich die auf den ersten Blick nicht von einer herkömmlichen LED-Lampe zu unterscheidenden Everbright mit einem eingebauten Akku aus. Dieser wird im Normalbetrieb aufgeladen und versorgt die Lampe bei einem Stromausfall oder einer gewollten Unterbrechung mit Strom. Folglich eignet sich die knapp 20 Euro teure Lampe mit Sockel E27 vor allem als Notlicht für den Fall eines Stromausfalls. Wir haben die Lampe in unserem Heizungsraum verbaut, weil dort auch unser Sicherungskasten zu finden ist. Wie in der Anleitung gefordert, lassen wir nach dem Einbau das Licht für einige Stunden brennen, damit sich der integrierte Akku aufladen kann.

Notfalllicht

Anschließend lassen wir den Schalter an und sorgen für einen simulierten Stromausfall durch Abschalten der Sicherung. Allerdings geht die Lampe in diesem Fall ebenfalls aus und die Notstromversorgung springt nicht an. Auch Versuche durch mehrere Betätigungen des Lichtschalters schlagen fehl. Erst nachdem wir den FI-Schutzschalter auslösten, ging die Lampe an. Offenbar reicht ein Abschalten der Sicherung zur Auslösung (möglicherweise auch nur bei unserer Hausinstallation) nicht aus. Immerhin: Fällt der Strom „richtig“ aus, funktioniert das Notlicht auch.

Energie sparen

Im Falle eines komplett geladenen Akkus, leuchtet die Lampe bis zu 3,5 Stunden mit etwa 60% des eigentlichen Lichtstroms der angegebenen 550 Lumen (330 Lumen). Damit ist klar: Sowohl im Normalbetrieb und schon gar nicht im Falle eines Stromausfalls reicht die Lampe für eine „Festbeleuchtung“ aus. Als Notlicht aber eine wirklich sinnvolle Alternative zur sonst üblichen Kerzenbeleuchtung. Allerdings sollte der Einsatz der Lampe mit Sorgfalt geplant werden.

Auf Akkuladung achten

Denn der Akku ist natürlich einer gewissen Selbstentladung unterworfen. Der Hersteller empfiehlt daher, die Lampe pro Monat mindestens 6 Stunden zwecks Akkuladung anzuschalten. Wird die Lampe aber in sehr selten genutzten Räumen (zum Beispiel eben der Heizungskeller) verwendet, kann dies zum Problem für den Ernstfall werden. Das sollte beim Wahl des Standortes mit eingeplant werden. Wird regelmäßig das Licht eingeschaltet, stellt das natürlich kein Problem dar. Ansonsten funktionierte die Lampe sehr gut und konnte auch mit einer angenehmen Lichttemperatur von 3000 Kelvin überzeugen. Nicht so überzeugend ist der Abstrahlwinkel. Mit nur 125° ist die LED-Lampe bauartbedingt nicht optimal ausgestattet. Als Notlicht ist die Sengled Everbright aber auf jeden Fall zu empfehlen.

Sengled Element

Ein völlig anderes Einsatzgebiet ergibt sich für die LED-Lampe Element. Zwei davon sind im Starterset nebst Steuerbox zu finden. Selbstverständlich können weitere Lampen bei Bedarf nachgekauft und angelernt werden. Die LED-Lampen selber zeichnen sich durch eine Dimmfunktion und einstellbare Farbtemperatur (2700 bis 6500 Kelvin) aus. Bei maximaler Leuchtstärke erreicht jede Lampe knapp über 800 Lumen bei 9,8 Watt Stromverbrauch. Der Abstrahlwinkel geht mit 270° in Ordnung. Gesteuert werden die Lampen über eine App. Hierfür ist natürlich zunächst das Einrichten der Steuereinheit erforderlich.

Steuerung

Diese wird im Rahmen der App-Einrichtung zunächst per WLAN mit dem Smartphone verbunden und anschließend darüber ins heimische WLAN eingebunden. Die App Element Home selber ist kostenlos und sowohl für iOS als auch Android verfügbar. Unsere beiden Lampen im Set sind anschließend bereits mit der Basis gekoppelt. Sollen noch mehr Lampen eingebunden werden, können diese aber bequem hinzugefügt werden. Die Zuordnung der Lampen erfolgt nach Räumen. Dort zusammengefasste Lampen lassen sich grundsätzlich gemeinsam steuern, was natürlich auch Sinn macht. Das bedeutet, alle einem Raum zugeordnete Lampen werden gemeinsam bezüglich Helligkeit und Farbtemperatur über die App angesteuert. Aber natürlich lassen sich über ein zusätzliches Menü auch Lampen einzeln regeln und so die Lichtstimmung anpassen. Und auch ein generelles An- und Ausschalten aller Räume – zum Beispiel im Panikfall – ist möglich. Selbstverständlich lassen sich auch Szenarien anlegen oder die Lampen zeitgesteuert schalten (zum Beispiel um im Urlaub Anwesenheit zu simulieren). Kommuniziert wird intern – also zwischen Zentrale und Lampen – über das Zigbee-Protokoll.

Alle Daten im Blick

Nicht selbstverständlich ist das umfassende Energiemanagement von Sengled. Die App protokolliert nämlich permanent die Verbrauchsdaten und stellt Statistiken des Einzel- und Gesamtverbrauchs dar. Doch damit nicht genug: Auch Leuchtdauer oder Einschaltzyklen der einzelnen Lampen lassen sich dort abrufen. Mehr Überblick kann man sich kaum wünschen.

Intelligente Lampen

Selbstverständlich müssen die Lampen fortan nicht ausschließlich über das Smartphone gesteuert werden. Das wäre grundsätzlich zwar möglich, ist aber nicht immer praxistauglich. Die normalen Lichtschalter gehören also nicht zwingend der Vergangenheit an. Hervorragend gelöst: Die Lampen verfügen über eine Memory-Funktion, „merken“ sich also Helligkeit und Farbtemperatur auch nach Trennung vom Netz. Somit können die Lampen in eine ganz normale Hausinstallation integriert werden und wahlweise per Smartphone oder Lichtschalter gesteuert werden. Natürlich ist es in diesem Fall wichtig, dass die Lampen nicht über die App ausgeschaltet werden. Übrigens ist seit kurzem auch eine Sprachsteuerung über Alexa von Amazon möglich, was den Komfort noch weiter erhöht.

Koppeln mit Qivicon

Auch die Integration in das Smart-Home-System von Qivicon ist möglich. Dann können die Lampen beispielsweise auch im Zusammenspiel mit einer Alarmanlage oder anderen Szenarien automatisch geschaltet werden. Etwas Schade finden wir, dass die Lampen nur weiß leuchten. Natürlich kommt dies den normalen Beleuchtungssituationen am ehesten nahe und macht auch Sinn. Aber an manchen Stellen wäre auch die Möglichkeit der Farbwahl genial, um nach Belieben Raumstimmungen zu kreieren. Aber eine RGB-Lampe hat Sengled momentan noch nicht im Angebot. Doch auch so hat uns das System sehr gut gefallen. Trotz ihrer Funktion sind die Lampen noch recht kompakt gebaut und sollten in die meisten Lampenfassungen problemlos passen. Als Sockel der Lampen steht nur E27 und der hierzulande kaum gebräuchliche britische Bajonettsockel B22d zur Verfügung. Wunsch von uns: In modernen Lampen wird E27 immer weiter verdrängt durch andere Systeme. Häufig kommt der kleinere Sockel E14, aber vielfach auch G9 zum Einsatz. Für G9 sind die Lampen natürlich zu groß, aber zumindest eine Variante mit E14 würden wir uns für die Zukunft wünschen. Außerdem gibt es die Lampen derzeit nur in Weiß – wie eigentlich die meisten LED-Lampen. Es würde sich aber auch aufgrund der Bauform durchaus anbieten, diese auch in Schwarz anzubieten. Dann würden die Leuchtmittel auch in schwarzen Lampen nicht so auffallen – so wie in unserem Testbeispiel.

Sengled Snap

Ein ganz besonderes Exemplar ist sie Snap von Sengled. Die wuchtige Lampe erinnert ein wenig an eine Rotlichtlampe, hat aber ganz andere Qualitäten zu bieten. Es handelt sich nämlich um einen Beleuchtungskörper mit eingebauter IP-Kamera, die mit 1080p sogar eine hervorragende Bildqualität liefert. Auch eine Nachtsichtfunktion und ein Bewegungsmelder sind integriert, was die Lampe als ganz besondere Kombination aus Beleuchtung und Überwachungssystem auch für den Außenbereich interessant macht. Mit der Schutzklasse IP54 ist die Lampe auch durchaus für dieses Einsatzgebiet geeignet. Der Schwachpunkt ist gleichzeitig eigentlich eine sehr interessante Idee: Im Gegensatz zu vergleichbaren Kameras mit eigener Stromversorgung gibt es die Sengled als Lampe mit Sockel E27 oder B22d.

Einfach einschrauben?

Sie lässt sich also einfach in eine herkömmliche Lampenfassung einschrauben. Allerdings ist diese Lampe schon sehr wuchtig und wird allein aufgrund ihrer Maße in viele Lampen erst gar nicht hineinpassen. Hinzu kommt die Problematik des Blickwinkels: Steht nicht gerade eine Lampe mit schwenkbarem Schirm zur Verfügung, ist der Winkel durch den Schirm fest vorgegeben. In die Deckenlampe eingeschraubt wird es eben nur ein Bild aus der Vogelperspektive geben. Im Außenbereich muss zudem darauf geachtet werden, dass die Fassung auch spritzwassergeschützt ist. In den wenigsten Fällen wird es eine solche Konstruktion als reine Fassung ohne (notwendigen) Lampenschirm geben. Dort aber passt die Kamera wieder nicht hinein und auch Sengled selber hat keine Lösung parat. Das sollte also zuvor abgeklärt sein, in unserem Fall passte die Snap aber in unseren Deckenfluter, so dass einem Test nichts im Wege steht.

Cloud-Anbindung

Die Kamera-Lampe wird auch über eine App gesteuert, welche sich wie die Lampe Snap nennt und kostenlos für iOS und Android verfügbar ist. Wie auch bei der App für Sengled Element ist eine Anmeldung erforderlich. Stehen bereits Zugangsdaten von Element zur Verfügung, können diese hier natürlich auch genutzt werden. Die Einrichtung selber war schnell erledigt. Anschließend lassen sich über die App nicht nur Livebilder anschauen und Aufnahmen abrufen, sondern auch die Regelung der Helligkeit der Lampe ist möglich. Im Gegensatz zu Element ist eine Korrektur der Farbtemperatur aber nicht möglich. Diese ist fest eingestellt und liegt bei angenehmen 3000 Kelvin. Im Kameramodus und bei maximalen 850 Lumen verbraucht die Lampe bis zu 14 Watt. Die Kamera speichert im eingeschalteten Zustand das Kamerabild dauerhaft in der Cloud und bietet je nach gewähltem Abo-Modell den Zugriff auf bis zu 30 Tage rückwirkend. Nach der ersten Anmeldung kann der Nutzer diese 30-Tage-Variante kostenlos nutzen. Anschließend würden hierfür aber monatlich teure 18,50 Euro fällig. Eine günstigere Variante ist die 7-Tage-Speicherung für monatlich 6,50 Euro. Immerhin 24 Stunden werden gänzlich ohne eine Monatspauschale zur Verfügung gestellt, was in vielen Fällen auch ausreichend sein dürfte.

Push-Mitteilungen und Extra-Clips

Bei aktivierter Bewegungsmeldung erhält der Nutzer eine Push-Mitteilung und hat zugleich Zugriff auf den dann automatisch gespeicherten Videoclip. Natürlich lässt sich die Bewegungserkennung wie auch die generelle Aufzeichnung bei Bedarf deaktivieren. Bei Dunkelheit aktivieren sich automatisch eingebaute Infrarot-LEDs und erlauben auch eine Aufzeichnung bei schlechten oder ganz fehlenden Lichtverhältnissen. Übrigens verfügt das Gerät über eingebaute Lautsprecher und ein Mikrofon. Somit ist auch eine eventuelle Kommunikation zum Beispiel mit der Familie über die Kamera möglich.

Inselsystem

Schade finden wir, dass die Snap ein Inseldasein fristet, auch wenn bereits andere Systeme des Herstellers im Einsatz sind. Eine Integration in bestehende Systeme wie Element ist nämlich nicht möglich, die Snap muss separat über die eigene App gesteuert werden. Bei der Integration muss auch darauf geachtet werden, dass eine Dauerstromversorgung gewährleistet ist. Wird die Lampe nämlich abgeschaltet (zum Beispiel über einen Schalter oder schon bestehenden Bewegungsmelder), geht natürlich auch die Kamera offline.

Sengled Flex

Der letzte Testkandidat im Bunde ist die Flex von Sengled. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus LED-Lampe und Lautsprecher. Verbaut wurde ein Klangkörper vom renommierten Anbieter JBL, was auf Qualität bei der Wiedergabe hoffen lässt. Doch natürlich spielt hier der fehlende Resonanzkörper eine große Rolle. Mit herkömmlichen Bluetooth-Speakern kann sich die Lampe aber dennoch vergleichen lassen, auch wenn dieses System via WLAN funkt. Aufgrund der Größe passt die Lampe aber wieder bei weiten nicht in jede herkömmliche Fassung. Allerdings bietet Sengled mit der Lampenfassung Horn eine interessante Alternative an. Diese Fassung ist speziell für die Flex konstruiert und sieht gemeinsam mit der Lautsprecherlampe einfach super aus. Horn und Flex sind auf Wunsch auch als Set erhältlich. Vertrieben wird das System in den Sockelvarianten E27 und B22d.

Installation

Auch für die Flex gibt es wieder eine eigene kostenlose App für iOS und Android. Nach der Installation muss die Lampe eingebunden werden. Hierfür muss das Smartphone kurzzeitig das WLAN-Netz wechseln und sich mit der Lampe direkt verbinden. Über dieses provisorische Konstrukt werden dann die Zugangsdaten zum eigentlichen Heimnetzwerk an die Lampe übergeben. Fortan loggt sich diese dann natürlich im richtigen Netzwerk ein und ist darüber auch mit dem Smartphone erreichbar. In erster Linie interessieren wir uns hier natürlich für die Wiedergabefunktion von Musik über die Lampe.

Zentrale Steuerung über die App

Die Zuspielung der Musikdateien erfolgt dabei über die App selber. Hier lassen sich auf dem Smartphone gespeicherte Musikstücke wiedergeben. Aber auch der Zugriff auf ausgewählte Musikdienste ist möglich. Derzeit werden Spotify und Deezer angeboten. Allerdings ist das Handling hier denkbar kompliziert. Wir haben Deezer ausprobiert und waren zuerst etwas enttäuscht: Über die Streaming-App selber ist das Abspielen über den Lautsprecher nämlich nicht möglich. Vielmehr müssen zuerst Alben oder Titel heruntergeladen werden. Ist dies geschehen, muss in die App von Sengled gewechselt werden. Hier können dann die Titel der Lieblingsmusik an den Lautsprecher gestreamt werden. Das trübt den Musikgenuss dann doch deutlich und unterscheidet sich vom Handling mit Bluetooth-Lautsprechern. Dort ist die Umleitung via Bluetooth aus zahlreichen Apps problemlos möglich.

Klang

Immerhin können wir dem Lautsprecher einen recht ordentlichen Klang im Hoch- und Mitteltonbereich, nicht jedoch bei den Bässen bescheinigen. Die abgespielten Titel klingen insgesamt doch recht ordentlich und werden vor allem sauber abgespielt. Die Textverständlichkeit ist durchweg gut und je nach Position ergibt sich ein interessantes neues Klangerlebnis, wenn die Töne plötzlich völlig ungewohnt von oben kommen. Werden mehrere Flex eingesetzt, lässt sich sogar ein Stereo-Klang oder sogar eine Art Raumklang erzeugen. Bässe werden allerdings nur ungenügend wiedergegeben, was vor allem bei basslastiger Musik doch auffällig ist. Kein Wunder, einen richtigen Resonanzkörper wie bei einem Lautsprecher oder gar einem Subwoofer gibt es eben nicht. Übrigens wäre es tatsächlich eine gute Idee, mehrere dieser Lautsprecher mit einem zusätzlichen Subwoofer zu kombinieren. Dann könnten wir uns durchaus ein imposantes Klangerlebnis vorstellen.

Lichtsteuerung

Bei allem Raumklang darf nicht vergessen werden, dass die Flex auch als normale Lampe verwendet werden kann. Allerdings ergeben sich dabei ein paar konstruktionsbedingte Eigenheiten, dazu aber später mehr. Die Flex leuchtet maximal mit 850 Lumen, kann allerdings mit nur 100° Abstrahlwinkel eher als zusätzlicher Spot betrachtet werden. Die Ausleuchtung kleiner Räume geht schon in Ordnung, aber bei größeren Raummaßen kommt die Lampe schnell an ihre Grenzen. Die Helligkeit lässt sich über die App steuern. Dort kann die Lampe auch ein- und ausgeschaltet werden. Wird der vorhandene Lichtschalter verwendet, wird die Bedienung etwas absurd. Wollen wir beispielsweise am Tage Musik hören, aber Abends auch die Beleuchtung nutzen, wird im Normalfall die Lampe beim Schalten mit angehen und muss dann über die App erst wieder abgeschaltet werden oder umgedreht. Das ist konstruktionsbedingt erforderlich, aber eben etwas umständlich. Natürlich kann die Lampe auch dauerhaft am Netz hängen und dann nur über die App gesteuert werden.

Jedes System mit eigener App

Das Verbinden mit dem WLAN braucht bei echtem Ausschalten immer ein paar Sekunden, was aber in Ordnung geht. Schade fanden wir, dass die Lampe wiederum nur mit einer eigenen App funktioniert und verschiedene Systeme nicht kombiniert werden können. Nehmen wir einmal an, in einem Haushalt wird das Element-Set zur Wohnzimmerbeleuchtung, ein Snap für die Außenüberwachung und das Flex zur Beschallung des Badezimmers verwendet: Dann kann jedes System jeweils nur über die zugehörige App gesteuert werden. Feiner wäre es, wenn dies alles gemeinsam über eine zentrale Steuerungs-App möglich wäre, was theoretisch auch funktionieren müsste. Insgesamt können wir aber ein sehr positives Feedback ziehen. Jedes System für sich funktioniert gut und kann seinen Beitrag zur Hausautomatisierung leisten. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass die App zur Flex derzeit nur in Englisch verfügbar sind, was manchen Nutzer verwirren wird. Eigentlich sind alle Lampen lange genug am Markt, so dass man auch eine deutsche Benutzerführung erwarten könnte. Ansonsten stehen noch farbig veränderbare Lampen und Lampen mit Sockel E14 auf unsere Wunschliste. Doch wer weiß, vielleicht können wir an dieser Stelle schon bald über neue Ideen von Sengled berichten…

Bildquellen:

  • _Element Mood Shot IV: © Sengled
  • Everbright exmpted III: © Sengled
  • _Element Set E27 incl Hub: © Sengled
  • Element Mood Shot I: © Sengled
  • Horn Mood Shot III: © Sengled
  • Sengled Snap_Lifestyle Garden with Models: © Sengled
  • SNAP-Upside Down: © Sengled
  • Sengled Snap_Camera Kopie: © Sengled
  • Flex exempted III: © Sengled
  • Screenshot_20170826-083935: © Screenshot Sengled
  • Horn Mood Shot IV: © Sengled
  • Element Mood Shot II: © Sengled