Nuki: 2022 erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte

Nuki Schloss

Der Anbieter für smarte, nachrüstbare Zutrittslösungen „Nuki“ hat das vergangene Jahr mit einem Umsatzplus von mehr als 60 Prozent im Vorjahresvergleich abgeschlossen.

Seit der Gründung durch die Brüder Martin und Jürgen Pansy im Jahr 2014 und dem Marktstart 2016 wuchs Nuki stetig – besonders stark aber 2022, berichtet das Unternehmen. Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen des Jahres 2022 mit Chip-Krise, gestiegenen Energiekosten und hoher Inflationsrate stellten Nuki wie viele andere Unternehmen auch vor große Herausforderungen.

Mehr als 133.000 Smart Locks wurden alleine 2022 verkauft. Auch in Sachen Personal ist das Unternehmen mit Sitz in Graz nach eigener Ansicht den Start-up-Schuhen längst entwachsen und beschäftigt ein Viertel mehr an Mitarbeitenden als etwa noch 2021: 120 Menschen sorgen aktuell am Standort in Graz für die stetige Weiterentwicklung smarter Zutrittslösungen für eine komplett schlüssellose Zukunft.

Einheitlicher Standard Matter auch bei Nuki

Eine Sache ist bei Nuki in puncto Weiterentwicklung aktuell von besonderer Bedeutung: Matter. Dabei handelt es sich um den von der internationalen Connectivity Standard Alliance geschaffenen Standard, der Geräte zur Hausautomatisierung von unterschiedlichen Anbietern kompatibel machen wird. Funktioniert ein Gerät etwa mit Apple HomeKit, bedeutet das noch lange nicht, dass es das auch mit Amazon Alexa oder Google Assistant tut. Matter soll hier eine einheitliche Basis schaffen, Geräte verschiedener Systeme in einer App gemeinsam zu steuern. „Als Pionier in Sachen Smart Home ist es uns extrem wichtig, an der Definition dieses neuen Standards mitzuarbeiten. Wir kooperieren dazu im Rahmen der Matter Foundation eng mit internationalen Größen wie Apple, Google und Amazon“, erklärt Martin Pansy.

So funktioniert Nuki

An der Innenseite einer bestehenden Tür – ganz ohne Bohren und Schrauben – innerhalb weniger Minuten montiert, öffnet und schließt das in Europa produzierte nachrüstbare elektronische Schloss die Tür: mit Smartphone, Smartwatch, Fingerprint oder komplett automatisch per Auto Unlock. Über die App von Nuki lassen sich Berechtigungen vergeben sowie verwalten. Nutzer können jederzeit und von überall aus prüfen, ob die Tür versperrt ist oder wer das Zuhause mit seiner Erlaubnis betreten hat.

Weitere Investitionen bei Nuki geplant

Stetige Innovation bedingt anhaltende Investition. Und ebendiese ist in den kommenden Jahren von Nuki zu erwarten. „Wir werden rund 15 Millionen Euro in Neuproduktentwicklungen investieren und streben über die kommenden drei Jahre weiteres Wachstum an“, stellt der CEO von Nuki fest. Investiert wird aber nicht nur in Produktinnovationen, sondern auch in Personal: 80 neue Arbeitsplätze werden am Unternehmensstandort in Graz entstehen – alleine bis Ende 2023 soll die Zahl der Mitarbeitenden die 150-Personen-Marke übersteigen. Unterstützt wird dieses kräftige Investment unter anderem durch das Austria Wirtschaftsservice (aws) in Form eines „Green Frontrunner“-Zuschusses.

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