Bis vor Kurzem war es einigen wenigen Anbietern vorbehalten, mehr oder weniger umfangreiche und effektive Systeme für ein sinnvoll vernetztes Heim zu schaffen. Besonderes Augenmerk auf individuelle Bedürfnisse legten die angebotenen Sets dabei aber nicht immer. Ein Grund für Devolo, in das Geschäft nicht mit sperrigen Komplettsets, sondern mit individuellen Einzelkomponenten einzusteigen. Das erlaubt Interessierten den Aufbau eines Systems im Baukastenprinzip mit stets möglicher Erweiterung. So gibt es sämtliche Komponenten einzeln zu kaufen. Aber auch Einsteiger- und spezielle Spar-Sets hat Devolo im Angebot.

© Devolo
© Devolo

Zentrale Anlaufstelle

Grundvoraussetzung für ein funktionierendes System ist eine zentrale Steuereinheit. Diese nennt sich bei Devolo „Home Control“ und stellt die Verbindung zwischen den Komponenten per Funk und deren Einbindung in das heimische Netzwerk her. Dabei ist die Zentrale kaum größer als ein herkömmlicher D-LAN-Adapter von Devolo und wird genau wie diese in eine günstig gelegene Steckdose gesteckt. Der Clou: Steht bereits D-LAN im Haus zur Verfügung, erfolgt die Verbindung mit dem Router über das vorhandene Netzwerk via Stromleitung. Ansonsten wird die Verbindung mit dem Router über das mitgelieferte Netzwerkkabel vorgenommen. In diesem Fall wird die Zentrale selber zum D-LAN-Modem. Später können also bei Bedarf weitere D-LAN-Komponenten hinzugekauft und eine Netzwerkverbindung über das Stromnetz genutzt werden.

Einrichtung

Die erste Einrichtung des Systems muss über den Internetbrowser am PC erfolgen. Später ist zwar eine Steuerung auch über die App möglich, eingerichtet wird das System aber derzeit noch ausschließlich über den Browser. Hierzu meldet sich der Nutzer auf der Seite www.mydevolo.com an. Anschließend erfolgt die Initialisierung des Home Control. Ist dies erfolgt, können weitere Komponenten nach Belieben hinzugefügt und sehr individuell konfiguriert werden. Nahezu alle Komponenten interagieren dabei miteinander und es können so ganz individuelle „Wenn-Dann“-Schaltzyklen eingerichtet werden. So kann sich beispielsweise das Licht automatisch einschalten, sobald die Tür geöffnet wird oder die Heizung wird auf Knopfdruck beim Verlassen der Wohnung heruntergeregelt.

© Devolo
© Devolo

Dreh- und Angelpunkt zur Einrichtung ist dabei die Installationsseite von Devolo. Leider ist diese allerdings ausschließlich über das Internet erreichbar. Beim Ausfall der Verbindung funktionieren zwar alle Komponenten wie gewohnt, lassen sich aber nicht mehr abfragen und umprogrammieren. Das ist aus unserer Sicht ein Nachteil, erleichtert allerdings auf der anderen Seite auch die Steuerbarkeit von unterwegs. Sinnvolle Schaltzyklen lassen sich allerdings nur programmieren, wenn mindestens eine auslösende und eine schaltende Komponente verbaut wurde.

In Kürze stellen wir Ihnen die erhältlichen Einzelkomponenten näher vor.

Schaltsteckdose, Kontakte, Bewegungsmelder des Smart-Home-Baukastens von Devolo
Thermostate und Funkschalter des Devolo-Smart-Home-Systems im Test
Smart Home von Devolo im Test

 

Bildquellen:

  • Devolo_Home_Control2: © Devolo
  • Devolo_Home_Control_Haus: © Devolo
  • Devolo_Home_Control: © Devolo