
Seit dem 30. Juni 2025 testet Shell in Deutschland ein neues Preismodell für das Laden von Elektroautos. An über 1.600 Shell Recharge Ladesäulen hängen die Preise jetzt davon ab, wie teuer der Strom gerade an der Strombörse ist. So soll es günstiger werden, wenn viel Ökostrom im Netz ist.
Florian Glattes von Shell sagt: „Wer zu Zeiten lädt, wenn viel Strom aus Sonne oder Wind da ist, hilft dem Stromnetz. Und wir geben den Preisvorteil an die Kunden weiter.“
So funktioniert das neue Preismodell
Der Strompreis ändert sich im Laufe des Tages. Mittags scheint oft viel Sonne, deshalb ist dann viel Solarstrom verfügbar – der Preis ist niedrig. Abends verbrauchen viele Haushalte Strom – der Preis steigt.
Mit der Shell Recharge App oder Ladekarte siehst du die aktuellen Preise. Wer zu günstigen Zeiten lädt, zahlt weniger. In ersten Tests lag der Unterschied bei bis zu 6 Cent pro Kilowattstunde.
Zusätzlicher Rabatt mit dem e-Deal
Shell bietet außerdem einen Rabatt-Tarif: den „Shell Recharge e-Deal“. Für 4,99 Euro im Monat bekommst du 25 % Rabatt auf den Strompreis – bis zu 400 Kilowattstunden pro Monat. So kannst du schon ab etwa 42 Cent pro Kilowattstunde laden.
Auch hier zeigt die App den aktuellen Preis an der Ladesäule an – einfach und transparent.
Mehr Ökostrom und mehr Ladepunkte
Shell will bis 2050 klimaneutral werden. Deshalb baut das Unternehmen viele neue Ladepunkte für Elektroautos – mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien. Seit 2019 gibt es Schnelllader mit mindestens 150 kW Leistung. Jetzt sind es schon über 1.600 Ladepunkte in Deutschland.
Was bringt das für die Zukunft?
Shell will mit dem Projekt herausfinden, ob Kunden das neue Preismodell mögen und wie es dem Stromnetz hilft. Wenn alles gut läuft, könnte das Modell bald an noch mehr Ladesäulen kommen.
Fazit
Mit dem neuen Preismodell will Shell das Laden günstiger, grüner und flexibler machen. Wer seine Ladezeit clever wählt, kann Geld sparen – und hilft gleichzeitig dem Stromnetz und der Umwelt.