Smart Home für mehr Komfort und Sicherheit

Warum unser Zuhause immer mehr zu einem Smart Home werden muss!

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Der Begriff Smart Home kursiert seit geraumer Zeit in allen Medien und in unserer Umgangssprache. Dabei hat sich die Bedeutung des Begriffs smart gewandelt. Früher waren in erster Linie Menschen smart, also gewandt und geschäftstüchtig. Heute bezieht sich der Begriff smart zunehmend auf Gebäude.

Dabei steht vor allem die intelligente Vernetzung unserer Haustechnik im Mittelpunkt. Energieversorgung, Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Unterhaltungselektronik und Schließsysteme sind integriert und steuerbar. Wir optimieren so unsere Energiekosten, erhöhen unsere Sicherheit und steigern unseren Komfort. Alles steuern wir nur noch mit unserem Smartphone, das wir ohnehin immer am Mann oder an der Frau haben.

Warum wird unser Zuhause immer mehr zu einem Smart Home?

Ein entscheidender Treiber für Smart Homes ist sicherlich die digitale Vernetzung. Die Technik wird immer ausgereifter und schneller (Breitband). Zudem entwickeln sich Smartphones und Tablets in ihren Anwendungen. Smart Homes lassen sich bequem per App steuern. So wie früher Waschmaschine und Spülmaschine gefragte Entlastungen für Hausfrauen waren, sind es heute Roboter, die zunehmend Arbeit abnehmen. Dazu zählen beispielsweise Saugroboter und Mähroboter. Ganz bequem lassen sich via App Licht und mittels Thermostat Wärme regulieren. Dabei spielt auch das steigende Umweltbewusstsein eine große Rolle. Energieeffizienz und nachhaltige Energie werden in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Last but not least leistet auch die demografische Entwicklung einen erheblichen Beitrag zu Smart-Home-Anwendungen. Überwachungssysteme, die mit Notrufanlagen verbunden sind und im Ernstfall einen Notruf absenden, werden bald Standard.

Welche Smart-Home-Anwendungen erobern unser Zuhause?

Schon heute nutzen wir einige Smart-Home-Anwendungen im Haushalt. Dazu gehören intelligente Beleuchtungssysteme, Sicherheitssysteme und smarte Haushaltsgeräte (Staubsauger, Gartengeräte). Dabei gibt es durchaus auch kritische Stimmen, die Sicherheitsbedenken anmelden. Elektronische Systeme sind nicht vor Manipulation gefeit, auch wenn der Schutz immer besser wird. Smart, wo sinnvoll und nützlich. Jedoch muss nicht alles blind ausgetauscht werden. Auch die klassischen Leuchtstoffröhren haben noch ihre Berechtigung. Wir schätzen sie nach wie vor als Arbeitsplatzbeleuchtung in unserem Büro, unserer Werkstatt oder Garage. Sicherlich haben in unserer digitalen Welt auch smarte LED-Lampen ihren Platz. Dabei unterscheiden wir schon noch zwischen unserem Wohnbereich und Arbeitsbereich.

Wo liegt die Zukunft im Smart Home?

Werden wir künftig in einem vollautomatisierten Haus wohnen und nichts mehr selbst machen? Steuern wir noch Anwendungen per Smartphone oder Sprachbefehl? Verstehen wir das unter Lebens- und Wohnqualität? Technisch möglich ist bereits heute einiges. Das geht weit über unsere kleinen Alltagshelfer hinaus. Wir steuern schon heute unser Licht, unsere Rollläden und unsere Kaffeemaschine via Smartphone oder Sprachbefehl. Spannender wird es dann mit Geräten, die keinen Hinweis von uns brauchen, sondern selbst intelligent sind. So beispielsweise der smarte Kochtisch, der via Kamera feststellt, wenn ein Topf aufgestellt wird. Dann erhitzt er an dieser Stelle auf die vorgegebene Temperatur. Wird nicht gekocht, dient der Herd als Arbeitsfläche oder Esstisch. Unsere Hausgeräte werden künftig immer mehr zu lernenden Systemen. Sie lassen sich so programmieren, dass sie erkennen, wer im Haus ist und stellen sich auf ihn oder sie ein. Sicherlich nützlich und sinnvoll ist es bei lebensrettenden Gesundheitssystemen oder zur Energieeinsparung. Ob wir letztendlich ein Zuhause möchten, das nur noch von Technik dominiert wird, entscheiden wir noch selbst.

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